Die Story zu "Seraphine"
1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde in das Städtchen Senlis, um sich dem Schreiben zu widmen und sich vom hektischen Leben in Paris zu erholen. Als Haushälterin stellt er die widerborstige und unscheinbare Séraphine ein. Eines Tages entdeckt er bei Nachbarn ein kleines auf Holz gemaltes Bild, das ihn sogleich fasziniert. Zu seiner großen Überraschung stellt sich heraus, dass das Bild von seiner Haushälterin Séraphine gemalt worden ist. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner Uhde, der als Entdecker von Picasso und Rousseau gilt, die eigenwillige und von ihren Mitmenschen belächelte Séraphine zu fördern. Aber dann bricht der erste Weltkrieg aus...
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Hintergrund
Mit Séraphine gelingt Martin Provost ein überzeugendes filmisches Porträt der wichtigen, aber immer noch weitgehend unbekannten Künstlerin Séraphine Louis – einer der zentralen Vertreterinnen der Naiven Kunst. In Frankreich avancierte der Film innerhalb kurzer Zeit zum Publikumsliebling und gewann 2009 sieben Césaren - darunter die wichtigsten für die Beste Regie, das Beste Drehbuch sowie den Besten Film. Yolande Moreau gewann für ihre zu gefeierte Interpretation der Séraphine den César für die Beste Hauptdarstellerin.