Mirko Talhammer arbeitet im Hamburger Nobelviertel bei einer Versicherung. Er ist froh, dem Schrottplatz, auf dem er aufgewachsen ist, entkommen zu sein. Doch als sein Vater stirbt, holt ihn die Vergangenheit ein. Kurzerhand wird er bewusstlos geschlagen und auf den heimischen Hof zurück verfrachtet, damit er sein Erbe antreten kann. Hier gelten andere Regeln als im schicken Hamburg. Es ist egal, was für eine Karriere Mirko gemacht hat und wie schick er in seinem Anzug mit Krawatte aussieht. Hier zählt die Familie, das Schrotten und manchmal auch eine gepflegte Prügelei. Sein Bruder Letscho nimmt es ihm immer noch übel, dass er die Familie damals im Stich gelassen hat und abgehauen ist. Wenigstens jetzt, nach dem Tod des Vaters, erhofft er sich seine Unterstützung. Gemeinsam sollen sie nämlich den letzten großen Coup des Vaters umsetzen. Sie wollen ein Zugabteil stehlen und damit den Schrottplatz finanziell sichern. Während die Planung des Raubs alleine schon gefährlich ist, wird die ganze Sache noch zusätzlich erschwert als Kercher, der größte Konkurrent der Talhammers, ihnen auf die Schliche kommt.