Nachdem der international erfolgreiche Streamingdienst in der Vergangenheit schon testete, wie neue Kunden auf Preiserhöhungen reagieren, wird das Angebot nun auch für bestehende Kunden teurer.

Netflix Eigenproduktionen werden immer zahlreicher und kostspieliger. Das ist normal, denn auch andere Streaminganbieter, wie zum Beispiel Amazon Prime Video sind nicht auf den Kopf gefallen und halten mit eigenen Serien und Filmen dagegen. Damit für jeden etwas dabei ist, werden möglichst viele verschiedenen Eigenproduktionen produziert. So weit, so gut, schließlich beschwert sich niemand über ein großes, vielfältiges Angebot. Leider ist eine Nebenwirkung dieser Eigenschaft, dass die Preise regelmäßig ansteigen.

Nun erhöhen sich die Kosten für zwei der drei möglichen Abonnements. Dies ist keine Überraschung, da Netflix in den Vereinigten Staaten schon im Januar teurer wurde. Nun werden die Kosten hierzulande für ein Standard-Abo um einen Euro erhöht.

Das Standard-Abonnement, bei dem man auf zwei Geräten gleichzeitig streamen kann, kostet ab jetzt 11,99 Euro, anstatt 10,99 Euro. Auch das Premium-Abonnement, mit dem man auf vier Geräten gleichzeitig streamen kann, wird teurer. Die Kosten für das teuerste Abo bei Netflix erhöhen sich von 13,99 Euro auf 15,99 Euro. Das günstige Basis-Abo behält seinen Preis von 7,99 Euro im Monat.

Die Preisänderungen betreffen Neukunden ab sofort. Für bestehende Kunden greift der neue Preis erst ab der nächsten monatlichen Abo-Verlängerung. Auch, wenn dies schlechte Nachrichten für Netflix Kunden sind, sollte man bedenken, dass die letzte Preiserhöhung fast zwei Jahre her ist. In einer Branche mit derart starker Konkurrenz können Unternehmen sich nicht ausruhen. Wer also weiterhin regelmäßig neue Serien und Filme aus dem Hause Netflix genießen will, wird mit der Preiserhöhung leben müssen.