Im neusten Marvel-Kinofilm wird Jared Leto zu Dr. Micheal Morbius und verwandelt sich aus Versehen in einen Vampir. Die Kritiken zum Marvel-Film sind so schlecht, wie bei kaum einem Marvel-Film. Woran liegt das?
Bereits vor einigen Tagen wurden erste Stimmen in den sozialen Netzen laut, die "Morbius" als schlechten Film darstellten. Einige Kritiker und Journalisten, die den Film bereits gesehen hatten, waren alles andere als begeistert. Nun sind viele weitere Kritiken hinzu gekommen und Seiten wie Rotten Tomatoes bilden ein trauriges Gesamtbild ab. Mit einer 17 Prozent-Wertung scheidet "Morbius" so schlecht ab, wie kaum ein Marvel-Film es jemals tat.
Schuld daran sind viele Dinge, wenn man den Kritiken glaubt. So fühle sich der Film einfach uninspiriert und leblos an. Von Handlung über Schauspiel-Performance bis zu Spezialeffekten sei alles eine Enttäuschung. Dabei sind sich über 130 Kritikerinnen und Kritiker meist einig. Einige wenige positive Kritiken sind zwar zu finden, der Durchschnitt von 17 Prozent bedeutet aber letztendlich, dass auch viele deutlich schlechtere Meinungen im Netz sind.
Doch wie immer sind offizielle Kritiken mit Vorsicht zu genießen. Gerade die Marvel-Filme schneiden beim Publikum oft deutlich besser ab als in der Kritik. So wurde auch "Venom" von den Kritikern schlecht bewertet und ist trotzdem ein Megahit geworden. Dass "Morbius" in diese Fußstapfen tritt, ist unwahrscheinlich, zumindest auf Rotten Tomatoes ist das Zuschauer-Rating mit 65 Prozent aber deutlich besser als das der Kritikerinnen und Kritiker.
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Wie gut "Morbius" tatsächlich ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Entweder im Kino oder in einigen Monaten im Stream. Da der Film aber nicht von Disney produziert wurde, wird er nicht wie andere Marvel-Werke in Kürze bei Disney+ veröffentlicht. Bis zum Heimkino-Start kann es also noch einige Monate dauern.