Der Splatterfilm "Die Säge Des Todes" geriet im Jahr 1983 aufgrund seiner expliziten Gewaltdarstellung auf den Index. Drei Jahre später wurden sämtliche Kopien des Films von den Behörden beschlagnahmt. Fast 40 Jahre später wurde die Beschlagnahmung nun aufgehoben.
In "Die Säge Des Todes" treibt ein unheimlicher Mörder sein Unwesen in einer Sprachschule an der Küste Spaniens. Die unwissenden Mädchen fürchten sich vor dem unheimlichen Miguel, der nach einem Mord fünf Jahre in einer Psychiatrie verbracht hat. Doch wie sich herausstellt, ist jemand anderes Schuld an der Mordserie. Leider wird der wahre Verantwortliche erst gefunden, nachdem zahlreiche Mädchen ihr blutiges Ende erlebt haben. Denn der Mörder macht auch vor den brutalsten Methoden nicht halt. Sein Höhepunkt erreicht er mit der titelgebenden Säge in einem verlassenen Sägewerk.
Der Film von Regisseur Jess Franco sorgte in den achtziger Jahren für Aufruhr, denn die Todesszenen waren deutlich brutaler als bei den erfolgreichen Horrorfilmen dieser Zeit. Das sorgte hierzulande für die Indizierung und sogar die Beschlagnahmung des Streifens.
Diese wurde nun aufgehoben und der Film soll erneut der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz vorgelegt werden. Sollten sich diese entscheiden, dass der Film inzwischen zumutbar ist, könnte die FSK eine Freigabe ab 18 Jahren vergeben und der Film wäre in Deutschland wieder erhältlich.
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Genre-Fans können also hoffen, schon bald ein Highlight aus den Achtzigern zu bekommen. Gerade für Splatter-Filme ist eine Indizierung oder sogar Beschlagnahmung eine gute Werbung. Schade nur, dass der Film in den letzten 40 Jahren wahrscheinlich nicht gut gealtert ist. Hardcore-Fans wird "Die Säge Des Todes" trotzdem noch einen Spaß bereiten.