Die Pläne der DC Superhelden sind offengelegt worden. Das Ziel der neuen Warner-Chefs ist es, Marvel nachzueifern: Mittels 10-Jahres-Plan und einem klaren Fokus auf die Qualität. Es wird sich einiges ändern im DCEU.
Die Strategie des Comic-Universums von DC wechselte gefühlt ständig. Das ging soweit, dass man selbst als aktiver Zuschauer nicht mehr hinterher kam. Die früheren Chefs von Warner setzten sich als Ziel, sich deutlich von Marvel zu distanzieren. Sie wollten Geschichten erschaffen, die nicht unbedingt alle zusammenhängen, sondern auch eigenständig auf dem Markt funktionieren. Das Spektrum der Filme sollte von kleineren Projekten zu teuren und großen Filmen greifen können.
Seit dem Zusammenschluss der Firmen Warner Media und Discovery kam nun eine neue Führungen an die Spitze: David Zaslav, der bislang außerdem Discovery leitete. Der neue Warner-Chef entfernt sich von der Strategie seiner Vorgänger und sorgt nun für viele Überraschungen, die man so nicht erwartet hatte. Nicht nur viele Projekte, die kurz vor dem Drehstart standen („Wonder Twins“), werden gestrichen, sondern auch fast abgedrehte Filme werden wohl nie veröffentlicht werden („Batgirl“). Die Erklärung sei ganz einfach: Das Prinzip der Filme passe nicht mehr in das Konzept der großen Superhelden-Filme.
Den Neuanfang starten sie mit einer neuen Strategie und einem neuen Fokus. Es werde ein Team ausschließlich für DC geben und an einem 10-Jahres Plan solle es auch nicht fehlen. Dieses Vorgehen erinnert einen schwer an das Prinzip der Konkurrenz Marvel. Doch Zaslav versucht dies auch nicht zu verbergen. David Zaslavs Gedanke dabei sei es, ein langfristiges, deutlich stärkeres und wachsendes Geschäft aus DC zu machen. Dabei setzen sie vor allem auf die Qualität.