Seit Donnerstag ist die erste Folge der neuen Marvel-Serie "She-Hulk: Die Anwältin" bei Disney Plus zu sehen. Nachdem die Meinung zur Serie bereits vor Veröffentlichung gemischt waren, hat sich die Situation nun etwas normalisiert. Trotzdem scheint die Serie schlechter bei den Fans anzukommen, als andere Marvel-Werke.
In "She-Hulk: Die Anwältin" lernen wir Jennifer Walters, die Cousine von Bruce Banner, kennen. Bei einem Unfall vermischt sich das Blut der beiden und Jennifer verwandelt sich fortan in eine weibliche Version des Hulks. Allerdings kann sie ihre Emotionen besser kontrollieren als ihr Cousin und so entscheidet sie sich, weiter ihrem Job als Anwältin nachzukommen. Dabei lernen wir die andere Seite des MCU kennen, abseits von globalen Bedrohungen und Superhelden-Glanz.
Überhaupt unterscheidet sich die Serie stark von anderen MCU-Werken. Es gibt mehr Comedy, Meta-Verweise und deutlich weniger Anlässe, die Welt zu retten. Dieser Ansatz scheint für viele zu funktionieren. Die Meinung der Kritiker sind grundsätzlich positiv. Auch wenn der Kritiker-Score auf der Rating-Plattform Rotten Tomatoes mit 82 Prozent deutlich niedriger ist, als der der Vorgänger-Serie "Ms. Marvel" (98 Prozent), scheint dieser doch in Ordnung.
Schlechter sieht es hingegen beim Zuschauer-Rating aus. Dieser Score ist mit 69 Prozent nicht ganz so gut. Das deckt sich auch mit den Angaben der Datenbank IMBb. Diese veröffentlichte ein User-Rating, das verdeutlichte, wie sehr "She-Hulk: Die Anwältin" die Geister spaltet. Die Bewertungen verteilten sich fast ausschließlich auf einen Stern und zehn Sterne. Im Durchschnitt gab es also etwas mehr als fünf Sterne.
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Die meiste Kritik bekommen übrigens die wirklich eher mittelmäßigen Animationen ab. Wahrscheinlich werden sich die Bewertung im Laufe der Serie aber noch verbessern, sobald wir uns an den Look gewöhnt haben. Derzeit ist schließlich nur die erste Episode verfügbar.