Die Neuverfilmung des vielleicht populärsten Romans aus der Feder von Stephen King, schlug 2017 ein wie eine Bombe. Weit düsterer und gruseliger als der Fernsehfilm mit Tim Curry kam die neue Adaption von "Es", die den Handlungsfaden um den noch jungen Losers-Club in die Jahre 1988/89 verlegte, daher. 2019 folgte dann mit "Es Kapitel 2" der Handlungsfaden um die erwachsenen Loser inklusive einiger Flashbacks in deren Jugend. Schon in diesem Film gab es eine Anspielung auf die anscheinend menschlichen Ursprünge des Clowns Pennywise im Filmuniversum. Eine Szene, die diesen Aspekt vertieft hätte, wurde aus dem fertigen Film herausgeschnitten.
Im Film erzählt Mrs. Kersh, als Beverly ihr Elternhaus aufsucht, wo nun diese alte Dame zu leben scheint, dass ihr Vater ein Clown beim Zirkus war. Bald darauf bekommen wir ein altes Foto zu sehen, dass Pennywise-Darsteller Bill Skarsgard als eben jenen Vater zeigt. Schon damals vermuteten einige, Pennywise könne eine eigene Geschichte haben, die in der Vorlage von Stephen King keine Erwähnung findet.
Diese Idee soll nun wohl eine Prequelserie zu "Es" weiter vertiefen. Das geplante Projekt soll in den 1960er-Jahren ansetzen. Wahrscheinlich 27 Jahre vor den Ereignissen des Films, denn Es kehrt in einem Rhythmus von 27 Jahren zurück. Die Serie soll aber den Zeitraum von den 1960ern bis zu den Ereignissen des Films abdecken und die Geschichte der Stadt Derry in dieser Zeit erzählen.
Ob hier nun die Geschichte von Pennywise, die Geschichte von Es oder auch beide erzählt werden, ist noch nicht so ganz klar. Die ersten Folgen soll wie die beiden Filme Andy Muschietti inszenieren, bevor andere Regisseure die Geschichte weiterführen.
"The Boogeyman": Neue Stephen King-Verfilmung in Arbeit
Inwieweit nun aber Vorlagen-Autor Stephen King selbst beteiligt ist, um eine wirklich sinnvolle Verknüpfung zwischen Es und der Pennywise-Originstory zu garantieren, ist ungewiss. Die Drehbücher werden von Jason Fuchs stammen, der auch am zweiten Film mitschrieb.