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"Stranger Things 5": Das große Finale muss radikaler werden
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"Stranger Things 5": Das große Finale muss radikaler werden

Bild von Nils Zehnder
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„Stranger Things“ legte mit der neuen vierten Staffel das Maß für die finale Staffel schon mal hoch an. Doch um wirklich episch zu werden, müsste die letzte Staffel deutlich radikaler werden.

Auf keine Staffel der Mystery-Serie „Stranger Things“ mussten wir so lange warten, wie es bei Staffel 4 nun der Fall war. Doch wie sich zeigte, hat sich das Warten auf den „Anfang vom Ende“ wahrlich gelohnt. Neben starken neuen Figuren konnte die Staffel auch alte Charaktere stärken und sich qualitativ noch weiter verbessern.

Doch auch wenn die vorletzte Staffel nun auf jeden Fall zu den Highlights der Serie zählt, so gibt es doch Kritikpunkte, die sich gerade im Finale von Staffel 4 zeigten. Hier muss sich auf jeden Fall etwas für die finale Staffel ändern. Es folgen Spoiler zum Ende der vierten Staffel.

Nachdem wir über 7 Episoden hinweg im ersten Teil den aktuellen Stand der drei Splittergruppen in Hawkins, Kalifornien und der Sowjetunion erfuhren, ging es im Finale dann ordentlich zur Sache. In mehreren epischen Kämpfen arbeiteten sich Elf, Hopper, Eddie und Co von unterschiedlichen Orten an Bösewicht Vecna ab.

Und das für sich war genial gelöst. Anstatt übereilt die ganze Truppe zusammenzubringen, findet man eine Lösung, dass alle von ihrem jeweiligen Standort am großen Endkampf beteiligt sein können. Das brachte enorme Spannung und auch ordentlich Abwechslung in das Finale.

Dennoch wäre es wünschenswert, wenn Staffel 5 endgültiger werden würde. Bisher scheuten die Macher von „Stranger Things“ davor zurück, jemanden aus dem Original-Cast zu töten. Selbst Hopper durfte (glücklicherweise) wieder in epischer Manier zurückkehren. Stattdessen führt man neue Figuren ein, nur um diese wenige Folgen später schon wieder zu töten. Das ist vor allem deswegen schade, da die neuen Figuren frischen Wind in „Stranger Things“ brachten.

Gerade Eddie war eines der Highlights der neuen Staffel. Durch seine lockere, verspielte und doch herzliche Art fügte er sich direkt in die Hawkins-Truppe ein. Doch da die Macher keinen der Hauptcharaktere töten wollen, muss stattdessen er einen relativ unnötigen Tod sterben.

Um wirklich etwas zu verändern, müssten die Macher im Finale jemanden wie Mike töten, den man ohnehin seit Staffel 3 immer mehr in den Hintergrund gerückt hat. Zwar haben die Beteiligten bereits gesagt, dass sein Tod zu deprimierend sei, doch würde sein Tod endlich eine wirkliche Konsequenz bieten und Will seinem wohlverdienten Happy End ein wenig näher bringen.

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