Im Jahr 2006 nahm Zack Synders Karriere, der sich bis dahin seine Brötchen als Regisseur von Musikvideos und kleineren Filmprojekten verdiente, eine große Wendung. Sein zweiter Hollywoodfilm "300" wurde zum Megahit und hat heute Kultstatus.
18 Jahre später, nach einer beeindruckenden Karriere in verschiedenen Genres, erwägt Snyder nun, das "300"-Universum mit einer Serie zu erweitern. Eine Idee für die Handlung hat der Filmemacher auch bereits.
Ursprünglich plante Snyder, die "300"-Reihe mit einem dritten Film abzuschließen. Jedoch driftete sein Drehbuch in eine völlig andere Richtung ab, die sich mit der homoerotischen Beziehung zwischen Alexander dem Großen und Hephaistion beschäftigte. Ein weiteres Kinoabenteuer scheint mittlerweile vom Tisch zu sein, stattdessen erwägt Snyder nun die Alternative einer Serie.
Diese könnte Aspekte wie Homosexualität, die in Frank Millers Vorlage präsent waren, vertiefen und dem Publikum eine neue Facette des "300"-Universums bieten. Ob eine solche Thematik bei dem Publikum ankommen wird, dürfte allerdings eine andere Frage sein. Auch wenn die Homosexualität von Alexander dem Großen historisch korrekt ist und sicherlich eine interessante Serie bieten würde, ist dieses Thema doch recht weit von "300" entfernt.
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Trotz dieser Ideen hat Snyder derzeit alle Hände voll zu tun, vor allem bei Netflix. Nach dem Start seines Zombie-Universums mit "Army Of The Dead" und dem Projekt "Rebel Moon", bleibt wenig Raum für weitere Projekte. Mit geplanten Fortsetzungen und Langfassungen der ersten Teile wird es wohl noch eine Weile dauern, bis eine potenzielle "300"-Serie das Licht der Welt erblickt. Bis dahin können Fans gespannt sein, welche weiteren Projekte Zack Snyder noch auf Lager hat.