Die "Arielle"-Realverfilmung sorgte bereits kurz nach Bekanntgabe des Castings für Furore, nun wurden auch noch einige der Original-Songtexte geändert. Einige Lieder des Animationsfilm von 1989 sind einfach nicht mehr zeitgemäß.
Nachdem bekannt gegeben wurde, dass Arielle in der kommenden Realverfilmung von der schwarzen Schauspieler Halle Bailey verkörpert wird, entbrannte in den sozialen Netzen eine hitzige und oft unsachliche Debatte über die Hautfarbe von Disney-Prinzessinnen. Das Unternehmen blieb jedoch standhaft und machte damit mindestens so viele Menschen glücklich, wie es aufbrachte.
Nun steht allerdings die nächste Änderung zum Original an, die erneut einigen "Fans" missfallen könnte. Denn Komponist Alan Menken, der auch die Lieder des Zeichentrick-Originals komponierte, nahm einige Änderungen an den Songtexten vor, da diese nicht mehr zeitgemäß seien.
New look at Halle Bailey as Ariel in ‘THE LITTLE MERMAID’. pic.twitter.com/UyMvBiqB4P
— DiscussingFilm (@DiscussingFilm) April 11, 2023
So wurden die Stellen in den Liedern "Küss Sie Doch" und "Arme Seelen In Not" abgeändert. Der Originaltext des Liedes "Küss Sie Doch" sei zu aufdringlich gewesen, in "Arme Seelen In Not" sei jungen Frauen verboten worden, ihren Mund aufzumachen. Beide Lieder wurden nun so abgeändert, dass keine Missverständnisse entstehen würden. Auch darüber wird im Netz wieder eine unsachliche Diskussion über Wokeness geführt.
In Kürze können Fans von Disney-Märchen die Neuverfilmung des Klassikers in den Kinos genießen. "Arielle, Die Meerjungfrau" startet am 25. Mai in den deutschen Kinos. Nach mehreren Jahren der Produktion und mehrfachen Verzögerung der Dreharbeiten durch die Pandemie, ist der Film bereits seit zwei Jahren abgedreht und erscheint in Kürze in den Kinos. Ein erster Trailer gibt bereits einen Einblick in die Welt der Meerjungfrau und ihrer Freunde. Auch Meerhexe Ursula ist im Trailer in ihrer Krakengestalt zu sehen.