Vor und kurz nach dem Kinostart von "Barbie" betonten sowohl Regisseurin Greta Gerwig, als auch Hauptdarstellerin und Produzentin Margot Robbie, dass der Film alleinstehend und in sich abgeschlossen sei. Doch wie sieht es nun aus, nachdem der Film satte 1,4 Milliarden US-Dollar eingespielt hat und die Kinosensation des Jahres geworden ist?
Kein zweiter Teil, obwohl der erste Film ein Megaerfolg war? Das wäre in Zeiten der Hollywood-Franchises ein extrem ungewöhnlicher Vorgang. Aus Sicht der Filmschaffenden ergibt es durchaus Sinn, schließlich muss man nicht jede Idee so lange weiterführen, bis sie an Bedeutung verliert. Gerade bei gesellschaftskritischen Filmen wie "Barbie" würde man sich damit selbst den Wind aus den Segeln nehmen.
Genau das bestätigte Margot Robbie nun auch erneut. So sei "Barbie" ein alleinstehender Film, ohne Sequels oder Fortsetzungen. Man habe alles in dieses einen Film gesteckt und sie könne sich nicht vorstellen, dass dieser fortgesetzt wird. Dennoch ist es recht unwahrscheinlich, dass niemals eine Fortsetzung zu "Barbie" kommen wird. Dafür war der Film einfach zu erfolgreich. Möglich wäre zum Beispiel ein Spin-Off mit Ken (Ryan Gosling) oder einer anderen Barbie im Mittelpunkt.
Sollte Greta Gerwig aber erneut für ein solches Projekt verpflichtet werden, wird es noch eine ganze Weile dauern. Denn die gefragte Regisseurin unterschrieb dieses Jahr bei Netflix. Gleich zwei "Die Chroniken Von Narnia"-Filme werden von Gerwig inszeniert. Das bedeutet, dass diese mehrere Jahre beschäftigt sein wird. Erst danach kann die Produktion von "Barbie 2", oder wie auch immer ein solcher Film heißen wird, beginnen. Somit könnten locker fünf Jahre vergehen, bis "Barbie" erneut die Kinoleinwand erblickt.
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Bei anderen Spielzeugen von Mattel sieht es hingegen anders aus. Der Spielzeughersteller wollte schon vor dem Erfolg von "Barbie" diverse seiner Spielzeuge ins Kino bringen. Zwischenzeitlichen waren mindestens neun Projekte in Planung. Der Erfolg von Barbie wird das Vorhaben noch bestärkt haben.