Trotz der populären Vorlage konnte der "Eternals"-Film nicht wirklich überzeugen. Dass der Film sein Potential nicht wirklich entfaltete, sehen nicht nur Zuschauer, sondern auch prominente Drehbuchautoren so. So kritisierte John Ridley den Film und erklärte, dass er einst an einer besseren Version der Geschichte arbeitete.
Der Oscar-prämierte Drehbuchautor John Ridley plante bereits vor der Verfilmung einer "Eternals"-Fernsehserie, die er als "verdammt seltsam" und die "gute Version" bezeichnete. 2015 wurde bekannt, dass Ridley, bekannt für sein Werk "12 Years A Slave", an einem geheimen Superheldenprojekt für ABC arbeitete.
Acht Jahre später enthüllte Ridley, dass es sich dabei um eine "Eternals"-Serie handelte, die nie realisiert wurde. Er beschrieb seine Version als "gut, aber verdammt seltsam" und kritisierte die letztendliche Marvel-Filmversion als nicht besonders gelungen.
Ridleys Serie sollte mit einem verstörenden Szenario beginnen, in dem ein junger Mann mit einem Bohrer an seinem Ohr hantiert. Wieso er genau diese Szene auswählte, erklärte er nicht, fügte aber hinzu, dass seine "Eternals" von Natur aus seltsam gewesen wären. Trotz seiner Überzeugung, dass seine Version unterhaltsam gewesen wäre, erkennt er an, dass die "Eternals"-Comics eine anspruchsvolle Vorlage sind und seine Serie aufgrund ihrer polarisierenden Natur nicht realisiert wurde. Rückblickend betrachtet Ridley das Scheitern seines Projekts als Glücksfall, da es seiner Meinung nach einer breiteren Publikumsgeschmack nicht entsprochen hätte.
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Obwohl weder Einspielergebnis, noch Kritiken von "Eternals" überragend waren, gab "Eternals"-Darsteller Patton Oswald im Januar 2023 bekannt, dass ein zweiter Teil, erneut unter der Regie von Chloé Zhao, entstehen soll. Offiziell bestätigt wurde diese Aussage bisher nicht.