Immer mehr Klassiker werden derzeit mit Reboots neuaufgesetzt. Wie die Sache bei der Kultserie „Friends“ aussieht, hat der Boss von Warner Bros. nun hochpersönlich bekannt gegeben.
Für Filmstudios ist es natürlich billiger und auch sicherer, auf etablierte Marken zu setzen. Damit begründet sich auch die wahre Flut an Franchises oder Neuauflagen alter Filme und Serien. Dass es damit, zumindest bei Warner Bros., auch künftig weitergeht, hat der Chef des Unternehmens, David Zaslav nun bekräftigt. Demnach will man auch in den kommenden Jahren auf die etablierten Marken setzen, sei es in Form von Sequels, Prequels oder Reboots.
Zumindest in Teilen scheint man aber gewisse Stoffe auszunehmen. Wie die TV-Chefin Channing Dungey erklärt, habe man viele Titel im Katalog, die man neu auflegen könne, andere würden sich aber schwierig gestalten. Als Negativbeispiel führt sie die Comedy-Serie „Friends“ an.
Als Grund nennt Dungey die Maßstäbe, die „Friends“ gesetzt habe. Zu viele Serien hätten sie als Vorlage benutzt, als dass man einfach eine neue Serie unter demselben Titel herausbringen könne und damit die alten Charaktere überschreibt.
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Ganz so einfach lässt sich dieses Prinzip aber wohl nicht auf den ganzen Katalog von Warner Bros. übertragen. Schließlich ist es auch dasselbe Filmstudio, welches parallel an einer Serienadaption von „Harry Potter“ arbeitet, wobei dieselbe Geschichte mit neuen Darstellern erzählt wird. Eine Erklärung, warum dieses Franchise nicht ikonisch genug war, um verschont zu bleiben, blieb hierbei aus. Zumindest in nächster Zeit scheinen wir aber kein Reboot von „Friends“ befürchten zu müssen.