Die Casting Show "Germany's Next Topmodel" ist seit ihrer Einführung im Jahr 2006 in der Kritik. Besonders in den letzten Jahren häuften sich diese Meldungen jedoch und in der jüngeren Vergangenheit brachen auch ehemalige Teilnehmerinnen ihre Schweigepflicht und berichteten von angeblich teilweise verstörenden Vorkommnissen am Set. In der ersten Folge der neuen Staffel GNTM äußerte sich nun auch Heidi Klum zu den Vorwürfen.

Die diesjährige 18. Staffel von "Germany's Next Topmodel" begann deutlich anders, als alle bisher produzierten. Denn in einem etwa zehnminütigen Statement bezog Heidi Klum Stellung bezüglich der Vorwürfe gegen sie und ihre Show. Dabei ging sie besonders auf den Aspekt ein, dass "Germany's Next Topmodel" fake sei.

Die Show zeige die Realität und man rücke die Teilnehmerinnen nicht absichtlich in ein schlechtes Licht. Mehrere ehemalige Teilnehmerinnen hatten gegenteiliges behauptet und den Produzenten vorgeworfen, sie absichtlich unsympathisch erscheinen zu lassen.

In dem Statement von Klum wurden zwar einige Kritikpunkte aufgegriffen, aber noch lange nicht alle. Besonders zu den Vertragssituationen der Models äußerte sich Klum nicht. In einer Reportage des Spiegels wurde enthüllt, dass die Verträge teils extrem unübliche Passagen enthielten, die die Models dazu verpflichteten, sie in einer Art und Weise zu zeigen, die ihnen selbst nicht gefallen würde. Derartige Passagen wurden von Heidi Klum weder bestätigt, noch abgestritten.

TippFynn Sehne

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Tatsächlich ist das Statement beim Streamingdienst Joyn nicht mehr zu finden. Dort beginnt die 18. Staffel wie üblich. Ob der zehnminütige Monolog wirklich etwas ändert, ist ohnehin fraglich. So lange die Zuschauerzahlen bei "Germany's Topmodel" stimmen, wird die Show weiterlaufen. Zum Glück für die Fans, zum Leidwesen zumindest einiger Models, wie es scheint.