Noch ist der Hollywoodstreik nicht einmal vollständig beendet, da gibt es schon die nächsten Probleme für Marvel. Denn die MCU-Serie "Daredevil: Born Again" sieht sich großen Schwierigkeiten gegenüber. Nachdem die Hälfte aller Folgen abgedreht wurde, entschied sich Marvel-Boss Kevin Feige nun dazu, drastische Maßnahmen zu ergreifen.
"Daredevil" hatte bereits eine eigene Marvel-Serie. Die Serie, die zwischen 2015 und 2018 bei Netflix lief, zeigt Charlie Cox in der Hauptrolle als blinden Anwalt, der Nachts auf Verbrecherjagd geht. Nachdem Cox auch im MCU bereits als Daredevil etabliert wurde, soll der Held nach seinen Gastauftritten in "Spider-Man: No Way Home" und "She-Hulk: Die Anwältin" auch endlich eine eigene Serie bekommen.
Das Projekt "Daredevil: Born Again" befindet sich dabei seit längerem in Entwicklung, gute Neuigkeiten gab es aber nur selten. Nachdem die Produktion der Serie aufgrund der Streiks abgebrochen werden musste, wurde der Start der Serie bereits verschoben. Wie sich nun herausstellte, wird es wohl noch länger dauern, als eigentlich gedacht, denn der Hollywood Reporter will erfahren haben, dass Marvel das gesamte Kreativteam hinter der Serie entlassen hat.
Angeblich soll Marvel-Boss Kevin Feige mit den bisherigen Episoden zu unzufrieden gewesen sein, dass er zum Rundumschlag ausholte. Nur Charlie Cox als Hauptdarsteller wird bleiben, alle Posten hinter der Kamera werden neu besetzt. Dabei müssen neun Folgen neu gedreht werden, letztendlich soll die erste Staffel "Daredevil: Born Again" ganze 18 Episoden umfassen. Angeblich soll aber bereits gefilmtes Material teilweise benutzt werden.
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Wann "Daredevil: Born Again" nun endlich bei Disney+ erscheint ist noch unklar und hängt ganz davon ab, wie schnell Marvel neue Verantwortliche finden kann.