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So will der "The Boys"-Macher das größte Marvel-Problem umgehen
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So will der "The Boys"-Macher das größte Marvel-Problem umgehen

Bild von Fynn Sehne
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Die neuste Folge der Superhelden-Satire "The Boys" überraschte Fans mit einer ungewöhnlichen Maßnahme. Der Showrunner äußerte sich nun dazu und erklärte den Vorfall.

In der fünften Folge der vierten Staffel "The Boys" traten mit Sam und Cate zwei Supes auf, die den Fan des Spin-Offs "Gen V" sicherlich bekannt vorkommen. Die beiden Hauptfiguren des Ablegers waren kurz in der Mutterserie zu sehen, was für das "The Boys"-Universum, das sich eigentlich regelmäßig über das MCU lustig macht, sehr ungewöhnlich ist. Nun äußerte sich der Showrunner Eric Kripke zu dem Umstand.

Kripke sprach offen über seine Bedenken, dass "The Boys" ähnliche Herausforderungen wie das Marvel Cinematic Universe erleben könnte, wo die Vielzahl an Filmen und Serien viele Fans überfordert. Er wolle verhindern, dass "The Boys" zu einer Serie wird, bei der die Zuschauer sich überfordert fühlen und es als Arbeit empfinden, die Zusammenhänge zu verstehen. Stattdessen soll die Serie Spaß machen und unterhalten, ohne zusätzliche "Hausaufgaben" zu erfordern.

Der Showrunner machte deutlich, dass Hauptfiguren aus Gen V nicht zu zentralen Charakteren in The Boys werden sollen. So wird es keine dauerhafte Integration von Sam und Cate ins Superhelden-Team der Seven geben. Auch eine Zukunft, in der Homelanders Sohn Ryan an der Super-Uni Godolkin aus "Gen V" studiert, schloss er aus. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass jede Serie ihre Eigenständigkeit bewahrt.

Trotz der Einschränkungen freut sich Kripke darauf, kleinere Querverweise und Easter Eggs zwischen den Serien einzuführen. Diese subtilen Hinweise sollen Fans erfreuen, ohne die Serien zu stark miteinander zu verknüpfen. Ob weitere Crossover-Überraschungen in den verbleibenden Episoden der vierten Staffel von "The Boys" zu erwarten sind, wird sich in den kommenden Folgen der vierten Staffel der Serie zeigen.

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