Mit Madame Web scheiterte vor Kurzem der nächste SSU-Filmen im großen Stil und reiht sich damit hinter Morbius ein, der ebenfalls von Publikum und Kritikern verrissen wurde. Auch Hauptdarstellerin Dakota Johnson fand nun harte Worte über den Film und die Verantwortlichen. Es wundere sie nicht, dass der Film so schlecht beim Publikum ankomme.
Mit Einnahmen von nur knapp 40 Millionen Dollar in den USA und weltweit 91 Millionen Dollar bleiben die Zahlen weit hinter den Erwartungen für "Madame Web" zurück, insbesondere angesichts eines geschätzten Budgets von 80 Millionen Dollar, das noch nicht einmal Marketingkosten berücksichtigt.
In einem Interview mit dem Lifestyle-Magazin Bustle äußerte die Hauptdarstellerin Dakota Johnson kein Erstaunen über die negativen Reaktionen und kritisierte überraschend deutlich die Verantwortlichen hinter der Produktion. Johnson betonte, dass es schwierig sei, Filme zu machen, insbesondere wenn Entscheidungen von Komitees getroffen würden, was oft der Fall bei großen Produktionen sei. Sie äußerte sich skeptisch gegenüber dem Ansatz, dass Zahlen und Algorithmen die Qualität von Kunst bestimmen könnten. Sie glaube an die Intelligenz des Publikums und daran, dass Menschen in der Lage seien, gute von schlechter Kunst zu unterscheiden.
Des Weiteres erklärt Johnson, dass sie selbst keine Zukunft für sich im Superhelden-Genre sehe, doch auch durch den Misserfolg von "Madame Web" etwas neues dazu gelernt habe. So sei sie erstmals Teil einer so großen Produktion gewesen, werde daraus lernen, aber vermutlich erstmal nicht erneut ein so großes Projekt realisieren.
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Wie es für das SSU weiter geht, steht derweil in den Sternen nachdem nun "Morbius" und "Madame Web" beide kläglich scheiterten, bliebt Tom Hardys Venom der einzige beliebte Superheld aus dem Spider-Man Universum von Sony. Sollte sich "Kraven The Hunter" am 30. August 2024 ebenso schlecht schlagen, wie seine Vorgänger, sieht es düster für das SSU aus.