Auch wenn "Guardians Of The Galaxy 3" dieses Jahr recht erfolgreich werden konnte, ist der letzte gigantische Marvel-Blockbuster eine Weile her. Nachdem "Spider-Man: No Way Home" beinahe zwei Milliarden US-Dollar einspielen konnte, ist man bei Marvel natürlich an einer weiteren Fortsetzung mit Tom Holland interessiert. Genau das ist allerdings das Problem, denn Tom Holland selbst scheint berechtigte Zweifel zu haben.

Das MCU ist bei Weitem nicht mehr so erfolgreich, wie noch vor wenigen Jahren. Die Zeiten, in denen jeder Marvel-Film ein Megaerfolg wird, sind vorbei und mit "The Marvels" lieferte das Studio kürzlich seinen ersten richtigen Flop ab. Zwar kommt die "Captain Marvel"-Fortsetzung nicht schlecht bei Kritikern und Publikum an, das Einspielergebnis von 197 Millionen US-Dollar steht allerdings Produktionskosten von 275 Millionen Dollar gegenüber.

TippMoritz Döring

Marvel: Chaos hinter den Kulissen von "Avengers 5"

Um das Franchise zu retten, müssen erfolgreiche Marken aus dem Schrank geholt werden. Neben den Avengers, die 2025 und 2026 jeweils einmal in den Kinos zu sehen sein werden, soll auch "Spider-Man" einen vierten Solofilm erhalten. Dafür wünscht sich Marvel natürlich Tom Holland zurück. Dieser scheint bislang aber nicht hundertprozentig überzeugt zu sein. In einem Interview mit Collider erklärte Holland, dass er stolz sei, Teil einer Filmreihe zu sein, die mit jedem Film besser wird. Dies sei selten und er wolle so weitermachen. Einen "Spider-Man"-Film zu produzieren, nur damit ein weiterer Kinostart erfolgen könne, sei für ihn keine Option. Es müsse sich für die Figur auch wirklich lohnen.

Das klingt nicht so, als sei der Star von den Plänen begeistert. Ob "Spider-Man 4" auch ohne Tom Holland auskommen könnte, bleibt fraglich. Auf der anderen Seite wird auch Jonathan Majors aufgrund seiner Kontroversen nicht mehr für seine Rolle als Kang der Eroberer eingeplant. Einen Austausch von Holland als Spider-Man dürfte man wahrscheinlich aber nur als eines der letzten Mittel in Erwägung ziehen.