Das Finale der Ostwind-Filmreihe startet am 29. Juli 2021 in den deutschen Kinos. Zur besten Vorbereitung auf "Ostwind 5 - Der große Orkan" könnt ihr hier euer Wissen um alle Teile nochmal richtig auffrischen. Erkennt ihr an einem Bild, zu welchem Film die dargestellte Szene gehört? Los gehts!
Quiz
Ostwind 5: Vieles vertraut und alles doch so neu
Als Lea Schmidbauer den Roman zu DER GROSSE ORKAN schrieb, war ihr nicht klar, ob dieser Stoff tatsächlich noch verfilmt werden würde. „Seit dem dritten Teil war ich immer überrascht, wenn es noch einmal einen Film gab“, gesteht sie. „Aber auch als Romanautorin kann ich nicht aus meiner Haut: Ich schreibe auch meine Romane mit dem Blick der Drehbuchautorin. Ich folge einer relativ klaren Dramaturgie, schweife selten ab und verzettle mich auch nicht.“
Insofern fällt es nicht schwer, die Romane in Drehbücher zu verwandeln. Die grundsätzliche Struktur ändert sich nicht. Die Figuren und entscheidende Situation stehen fest. „In diesem Fall hatte ich es doppelt leicht“, sagt sie. Bei ARIS ANKUNFT hatte sie kompensieren müssen, dass bei den Filmen ein Roman ausgelassen worden war, „Ostwind - Auf der Suche nach Morgen“. „In der Exposition des vierten Films musste ich also erklären, wie Ostwind von Spanien wieder nach Deutschland gekommen ist“, berichtet Lea Schmidbauer. „Bei DER GROSSE ORKAN konnte ich mich im Drehbuch dagegen voll und ganz auf die Buchvorlage konzentrieren.“
Gute Geschichten, gute Botschaften, gute Frauenfiguren: Was bleibt?
„Natürlich bin ich wehmütig, dass diese Reise jetzt vorbei ist“, resümiert Lea Schmidbauer. „Ich hätte mir vieles vorstellen können in meinem Leben, aber dass ich jemals Erfolg haben würde mit einer Pferdegeschichte, das hätte ich nicht erwartet. Und jetzt habe ich zehn Jahre meines Lebens in OSTWIND investiert. Es ist ein komisches Gefühl. Ich verspüre nämlich auch eine gewisse Befreiung. Wenn das noch länger gehen würde mit OSTWIND, wäre ich tatsächlich ein für alle Mal abgestempelt als Pferdetante. Ein Hintertürchen halte ich mir aber auf jeden Fall offen. Es ist ein großer Kosmos. Und einen Roman werde ich auf jeden Fall auch noch schreiben. Aber es wird keine so lebensbestimmende Größe mehr sein.“
Ewa Karlström sieht es dagegen philosophisch: „Ich bin jemand, der gut loslassen kann, wenn ich das Gefühl habe, dass etwas zu Ende geht. Klar, Wehmut gab es auch, beim Abschlussfest. Wir lagen uns in den Armen und schwelgten in Erinnerungen. Es war ja auch eine tolle Strecke, die wir gemeinsam zurückgelegt haben, unsere kleine OSTWIND-Familie, die mir unheimlich ans Herz gewachsen ist. Das ist sehr emotional. Aber weil ich weiß, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben, zu einem Zeitpunkt aufzuhören, an dem OSTWIND so gut ist, wie die Reihe sein kann, gibt es eben auch ein lachendes Auge. nicht so, dass wir das Universum verlassen. Die Filmreihe ist am Ende angekommen, OSTWIND dagegen noch nicht.“